Die beiden freien Journalistinnen Elvira Isenring und Tugba Ayaz wurden an der zweiten Verleihung des real21-Medienpreis mit dem Haupt- und Förderpreis von real21 ausgezeichnet. Der Medienpreis von real21 prämiert jährlich herausragende journalistische Arbeiten zu Themen der globalen Entwicklung.
Die beiden Preisträgerinnen Tugba Ayaz (links) und Elvira Isenring. Bild: Patrick Hürlimann
Der mit 10‘000 Franken dotierte Hauptpreis geht an Elvira Isenring für ihren im Radio Stadtfilter Winterthur ausgestrahlten Beitrag «The Black Elephant – Kultureller Widerstand im Sudan». Das Feature erzählt vom Treiben der jungen, stürmischen, kreativen Sudanesen. Elvira Isenring besuchte dafür ein Theater- und ein Filmfestival und hat mit vier Kunsttreibenden gesprochen. Sie ermöglicht uns Europäern damit einen anderen Einblick auf ein Land, dass für die meisten nur mit Katastrophen und Diktatur in Verbindung gebracht wird.
Tugba Ayaz wird mit dem Förderpreis (5‘000 Franken) ausgezeichnet. Sie berichtet mit Ihrer Reportage «Gründerzeit hinter der Sperranlage», welcher in der Sonntagszeitung erschienen ist, von der Start-up-Szene im palästinensischen Ramallah. Die digitalen Projekte wollen dabei, anders als im übrigen Europa, realpolitische Hindernisse umgehen.