Hinschauen, wo andere wegsehen – real21 fördert acht Reportagen
Migration an der US-Grenze, Yoga in der Ukraine oder der Alltag eines Schweizer Chirurgen in Afghanistan: Auch im Frühjahr 2025 ermöglicht der Verein real21 fundierte Recherchen und Reportagen zu Themen mit globaler Relevanz.
Auslandsreportagen sind teuer. Ohne gezielte Förderung haben Recherchen über Afrika, Asien, Lateinamerika oder Osteuropa häufig nur dann Platz, wenn es um akute Krisen geht. Der Verein real21 – Die Welt verstehen sorgt dafür, dass auch die leiseren, aber nicht minder wichtigen Geschichten erzählt werden und Gehör finden.
Die Fachjury hat acht journalistische Projekte ausgewählt und Fördermittel von insgesamt rund CHF 23‘000 für Reportagen in der «annabelle», «Das Lamm», im Magazin der NZZ am Sonntag, in der NZZ am Sonntag, in «bref» - Reformierte Medien und in der Wochenzeitung WoZ zugesprochen.
Speziell in diesem Jahr: Alle Beiträge werden von Journalistinnen verwirklicht. Ihre Reportagereisen führen sie in den Sudan, die Ukraine, nach Afghanistan, Tansania, in die Dominikanische Republik, nach Griechenland, Albanien, Mexiko und auf die Philippinen.
Die finanzielle Unterstützung deckt die Reise- und Recherchekosten und sichert so die Veröffentlichung der Berichte. real21 will mit seinem Engagement eine vertiefte, differenzierte Auseinandersetzung mit dem Weltgeschehen fördern – insbesondere mit Blick auf Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.
Die nächste Vergaberunde startet im Herbst 2025. Die Finanzierungsanträge können bis zum 30. September eingereicht werden.
Die Jury von real21 2025 besteht aus:
David Signer (NZZ-Korrespondent)
Monika Bolliger (Produzentin bei Radio SRF)
Karin Wenger (Freischaffende Journalistin)
Martina Fehr (CEO MAZ)
Marco Fähndrich (Kommunikationsverantwortlicher Alliance Sud)
Über real21
Der Verein «real21 – die Welt verstehen» besteht seit Mai 2015. Er wird gemeinsam vom MAZ. Institut für Journalismus und Kommunikation und Alliance Sud, dem Kompetenzzentrum für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklungspolitik, getragen. Mit dem Medienfonds unterstützt der Verein journalistische Recherchen, die globale Entwicklungen aus einer Schweizer Perspektive beleuchten. Die geförderten Beiträge können bis zu CHF 10’000 betragen. Informationen zu vergangenen Projekten und Einblicke in die geförderte Arbeit bietet die Website: www.real21.ch
Finanziell wird Real 21 von den Stiftungen Volkart, Temperatio und Vontobel unterstützt.
Weitere Informationen:
Kontakt für Rückfragen:
Martina Fehr, CEO MAZ
Telefon: 041 226 33 33, E-Mail: martina.fehr@maz.ch