Fünf Nominierte für die «real21»-Medienpreise 2025
Im Rahmen des 10-jahrigen Jubiläums von real21 werden am 26. November die besten Reportagen über Themen der globalen Entwicklung prämiert. Nominiert für den Hauptpreis sind fünf Beiträge, die im letzten Jahr von brefmagazin, Annabelle, Radio SRF, Fernsehen SRF und Beobachter veröffentlicht wurden.
Die fünfköpfige Jury des Medienpreises hat von den 50 Eingaben die folgenden Beiträge nominiert:
Helene Aecherli
für den Bericht «Hinter den Mauern von Sanaa», erschienen im brefmagazin.ch, welche die prekäre Lage der Frauen im Land der Huthi-Rebellen ins Zentrum rückt.
Manuela Enggist
für die Reportage «Ein Leben ohne Männer», die in der Annabelle publiziert wurde. Sie berichtet über die 4B-Frauen-Bewegung in Südkorea, dem Land mit der weltweit tiefsten Geburtenrate.
Sarah Fluck
für die Reportage «Khartum – zerstörte Lebensader des Sudan», die in der Sendung International von Radio SRF ausgestrahlt wurde. Ein seltener Blick ins Land, wo der blutigste Krieg herrscht.
Marianne Kägi
für den Bericht im «Kassensturz» über «Die Schattenseiten der Jeans-Produktion in der Türkei», wo hinter der coolen Optik sich Kinderarbeit, Chemikalien und eine verschmutzte Umwelt verbergen.
Klaus Petrus
für seine Analyse «Der bittere Nachgeschmack der Cashews» entlang der Lieferkette von Afrika bis in die Schweiz, die im Beobachter erschienen ist.
An die fünf Nominierten werden Preise unterschiedlicher Höhe im Gesamtwert von CHF 15‘000 vergeben. Wer welchen Preis gewinnt, wird am 26. November in der Kleinen Aula der Universität Zürich (Rämistrasse 59) bekannt gegeben, im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung des Medienfonds«real21 – Die Welt verstehen».
Unter dem Titel «Geschrumpfte Welt? – Über den Zustand der Auslandberichterstattung in der Schweiz» geht es um die Frage: Worüber wird berichtet und worüber nicht?. Das Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) der Universität Zürich präsentiert neue Forschungsergebnisse, bevor Medienschaffende über Auslandberichterstattung diskutieren.